Ohne Safran schmeckt die berühmte spanische Paella Valenciana, die Mutter aller Reispfannen nicht. Aber auch für die provenzalische Bouillabaisse ist das kostbare Gewürz ein absolutes Muss und ganz besonderer Geschmacksträger.
Seit über 1000 Jahren wird in Spanien Safran angebaut. Orange bis rot sind die drei Stempelfäden, die jede Blüte der Krokus-Art Safran enthält. Sie werden direkt nach der Ernte aus den Blüten heraus gezupft. Etwa 200.000 bis 250.000 Blüten braucht es um ein Kilo getrocknete Safranfäden zu erhalten.
Erst durch die Trocknung erhält Safran das typische Aroma. Spanischer Safran wird nicht getrocknet, sondern getoastet und erlangt dadurch ein einzigartiges Aroma. Mancha Zafferano ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Dieser Safran zählt zu den begehrtesten Qualitäten der Welt.
Tipp
Kostbare Safranfäden können Sie sparsam verwenden, da sie auch in kleinen Mengen schon stark färben und würzen. Safran sollten Sie am besten bei Kochbeginn hinzu geben. In warmem Wasser eingeweicht entwickelt sich Aroma und Farbe besonders gut.